Sonntag, 6. Oktober 2019

Rezension: Der Nachtzirkus von Erin Morgenstern

Titel: Der Nachtzirkus







Originaltitel: The Night Circus








Autor: Erin Morgenstern (USA)





Kapitel:                                                            Seiten: 464


Verlag: Ullstein


Erscheinungsdatum: 15.03.2012


Genre: Jugendbuch, Fantasy


Protagonist: Celia Bowen, Marco Alisdair         Spielort: Europa, USA




Klappentext:

Als Marco und Celia einander begegnen, verlieben sie sich rettungslos ineinander. Was sie nicht wissen: Sie sind bereits unauflösbar aneinander gebunden. Doch nicht als Liebende - sondern als Gegner. Ihre Väter, beide Magier von Rang, liefern isch seit Ewigkeiten einen unerbittlichen Wettkampf. Und sie haben ihre Kinder darauf vorbereitet, den Kampf auf Leben und Tod zu entscheiden. der Nachtzirkus, eine magische, verwunschene Welt in Schwarz und Weiß, ist der Schauplatz des Geschehens. Unlösbar and den Zirkus und ihren tödlichen Wettstreit gebunden, ringen Celia und Marco verzweifelt um ihre Liebe, ihre Leben und eine traumhafte Welt, die für immer unterzugehen droht.


Meine Meinung:

Erst einmal zum Cover: es ist gut gewählt, die Farben spiegeln die Farben wieder die im Nachtzirkus vorherrschen: schwarz und weiß für den Zirkus und seine Artisten, rote Farbtupfer für die Reveneurs.
Der Einstieg ist mir äußerst schwer gefallen und das, obwohl ich super motiviert war das Buch zu lesen, weil es mir wärmstens empfohlen worden ist. Das Problem war nur, dass man in den Kapiteln munter nicht nur Zeit, Ort und Perspektive der Erzähler wechselt, nein plötzlich wird alles so beschrieben, als ob du selbst den Nachtzirkus besuchst.
Gerade diese dauernden Wechsel machen es einem am Anfang sehr schwer sich in die Story reinzufinden. Aber im weiteren Verlauf, weiß man die häufigen Wechsel sehr zu schätzen.
Auch wenn es auf dem Klappentext heißt, dass es um Celia und Marco und ihre verbotene Liebe geht, ist dies tatsächlich eigentlich nur die Hälfte. Vielmehr geht es in diesem Buch darum den Nachtzirkus auch nach Beendigung des Wettbewerbs zwischen Celia und Marco zu bewahren. Deshalb bekommt man nicht nur einen sehr guten Einblick in das Innere von Celia und Marco, sondern auch in das Innere einiger Zirkusartisten, sowie Bailey.
Die Liebesgeschichte zwischen Marco und Celia ist zwar vorhanden, spielt aber gerade am Anfang des Buches überhaupt keine Rolle.
Was man aber sagen muss ist, dass die Geschichte nicht wegen ihres Spannungsbogens gelesen werden sollte, denn dieser ist eher flach, sondern wegen der wunderbaren Stimmung des Zirkus, die vermittelt wird.







Impressionen:


"Der Zirkus kommt überraschend. Es gibt keine Ankündigung, keine Reklametafeln oder Plakate an Litfaßsäulen, keine Artikel und Zeitungsanzeigen. Plötzlich ist er da, wie aus dem Nichts."


"Die Leute sehen das, was sie sehen wollen. Und in den meisten Fällen ist es, was man ihnen sagt."


Fazit:

Dieses Buch ist etwas ganz besonderes, es vermittelt einem ein unbeschreibliches Gefühl und ist absolut lesenswert.


Autor:

Erin Morgenstern ist bildende Künstlerin und Autorin. Sie lebt mit ihren zwei Katzen in Salem, Massachusetts. Der Nachtzirkus ist ihr erster Roman.

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