Montag, 17. August 2020

Rezension: Biss in alle Ewigkeit von Stephenie Meyer

Titel: Biss in alle Ewigkeit









Originaltitel: Life and Death







Autor: Stephenie Meyer

Kapitel: 23                                                                Seiten: 450

Verlag: Carlsen

Erscheinungsdatum: 17.10.2015

Genre: Jugendbuch, Fantasy

Protagonist: Beaufort Swan                                     Spielort: Forks (USA)






Klappentext:

Beaufort Swans Leben ändert sich von Grund auf, als er der geheimnisvollen Edythe Cullen begegnet. Gerade erst ist er in die düstere Kleinstadt Forks gezogen und hätte nie gedachte, jemanden wie sie hier zu treffen. Edythes goldene Augen, ihre Haut wie Elfenbein und ihre übernatürlichen Fähigkeiten faszinieren ihn und ziehen ihn unwiderstehlich an.
Beaufort sucht ihre Nähe. erst nach und nach begreift er, in welche Gefahr er sich damit begibt. Doch da ist es fast schon zu spät...



Meine Meinung:

Der Carlsen-Verlag hat sich bei diesem Jubiläumsband an den Original Covern orientiert, was ein bisschen schade ist, so passt das Buch nicht nur Größentechnisch nicht zum Rest der Reihe. Man kann aber darüber hinwegsehen.
Handlungstechnisch erwarten einen, wenn man Biss zum Morgengrauen gelesen hat, nicht viele Neuerungen. Die Story bleibt die Gleiche, nur eben mit vertauschten Geschlechterrollen.
Erst einmal zu den neuen Namen: mit manchen konnte ich mich gut anfreunden, mit den meisten aber eher weniger, irgendwie fand ich sie nicht immer ganz passend (bspw. McKayla, das ist ein Vorname?). Beim Lesen musste ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, wer denn jetzt nochmal wer ist und wen verkörpert.
Leider muss ich auch sagen, dass ich finde, das die Story eben nicht komplett mit vertauschten Rollen funktioniert.
Als erstes fällt mir da vor allem Royals (Rosalie) Abneigung gegen Beau ein. Im Original ist einer der Gründe für Rosalies Eifersucht, dass Bella schwanger werden kann. Diesen Grund kann sie als Mann nicht haben und es wirkt für mich einfach etwas willkürlich.
Auch wenn die Autorin einige Dialoge abgeändert hat, weil sie fand, dass sie nicht so gut zu Beau passen, hätte man meiner Meinung nach, noch viel mehr umschreiben müssen. Einige Antworten oder Handlungen passen einfach nicht zu Beau. Zu Beginn habe ich mir auch nicht so viele Gedanken gemacht, aber Edward trägt Bella ja schon ziemlich oft durch die Gegend. Als Vampir ist Edythe natürlich genauso stark wie Edward und trotzdem fällt es mir schwer in meinem Kopf zu vereinbaren wie sie Beau allein schon wegen dem Größenunterschied durch die Gegend trägt.
Interessant fand ich aber, dass das Ende etwas anders ist als das Ursprüngliche. Ich hätte gedacht, dass es eben schon mit den getauschten Rollen zu tun hat, ist aber nicht der Fall und dieses neue Ende hätte auch auf Bella zutreffen können.







Impressionen:


"Ich hatte nie lange darüber nachgedacht, wie ich sterben würde - auch wenn ich in den vergangenen Monaten allen Grund dazu gehabt hätte."


"Mein Gesicht glühte vor Scham; bestimmt sah ich jetzt aus wie ein Gorilla auf einem Windhund."


Fazit:



War interessant die Geschichte mit vertauschten Rollen zu lesen, konnte mich aber nicht so ganz überzeugen.


Autor:

Stephenie Meyer wurde 1973 geboren und lebt mit ihrem Mann und drei Söhnen in Arizona, USA. Ihr Debütroman "Biss zum Morgengrauen" wurde aus dem Stand zum Bestseller und in 37 Sprachen übersetzt.


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