Montag, 31. August 2020

Rezension: Siren von Kiera Cass

Titel: Siren











Originaltitel: The Siren








Autor: Kiera Cass (USA)


Kapitel: 52                                                     Seiten: 368


Verlag: Fischerverlag


Erscheinungsdatum: 13.10.2016


Genre: Jugendbuch, Fantasy, Romance


Protagonist: Kahlen                                       Spielort: Miami




Klappentext:

Kahlens Familie kommt bei einem Schiffsunglück ums Leben. Sie selbst wird als Einzige gerettet - von drei betörenden jungen Frauen: Sirenen. Wunderschön und unsterblich. Von nun an ist Kahlen eine von ihnen. Scheinbar ein ganz normales Mädchen, doch ihr Leben gehört dem Meer. Jeder Mensch, der ihre Stimme hört, muss sterben. Und so schweigt sie. Bis sie Akinli begegnet, einem jungen Studenten, der Kahlen auch völlig ohne Worte versteht. Nach nur wenigen Stunden haben nicht nur ihre Herzen, sondern auch ihre Seelen zu einander gefunden. Und als Akinli schwer erkrankt, droht auch der unsterblichen Kahlen der Tod.



Meine Meinung:

Die Cover der Selection-Reihe waren wunderschön und das von Siren ebenfalls.
Das ganze Buch über kämpft Kahlen mit den Konsequenzen, die ihre Entscheidung sich der See zu verschreiben hat. Sie leidet viel mehr als ihre Schwestern unter den Schiffsunglücken.
Die Beziehung zwischen Kahlen und ihren Schwestern ist oft etwas verkrampft. Aisling gehört zwar theoretisch zu ihnen, lebt aber allein. Als Älteste versteht sie Kahlen noch am Besten, hat aber selbst Geheimnisse, die es schwer machen eine ehrliche Beziehung zu haben. Ihre anderen Schwestern können auf ihre volle Unterstützung bauen, machen sich aber selbst auch große Sorgen um sie.
Eine große Rolle spielt "Die See". Sie hat Kahlen in ihren Dienst genommen, wird aber durch ihre schroffe und harte Art und der Tatsache, dass sie die Siren zwingt zu töten, missverstanden. Allerdings hält sich Kiera Cass, was Informationen über ihre Hintergründe angeht, sehr zurück.
Akinli ist süß, so einen Freund würde sich jeder wünschen, witzig, verständnisvoll, etc. Zwischendrin versucht Kiera Cass ihm dann durch ein Familiendrama ein bisschen mehr Tiefe zu verleihen, was ihr aber nicht wirklich gelingt. Er bleibt der nette Junge von nebenan.
Kahlen empfand ich als etwas anstrengend. Ich selbst bin niemand der oft im Selbstmitleid versinkt und wenn, belaste ich damit nicht mein ganzes Umfeld. Sie und ihre Schwestern ziehen wegen ihr dauernd um, sie zwingt sie zur Selbstisolation, nur weil sie mit ihrem eigenen Dasein nicht zurecht kommt.
Was genau jetzt eigentlich die Handlung ist, kann ich im Nachhinein irgendwie nicht so genau sagen. Kahlen verliebt sich in Akinli, weiß aber, dass sie nicht zusammen sein können, insgesamt, sieht sie ihn dann noch zufällig zweimal und bekommt dann diese komische Krankheit. Alle Hintergründe bleiben unerklärt, am Ende weiß man eigentlich über die Welt der Sirenen genauso viel, wie nachdem man den Klappentext gelesen hat.
Der Schreibstil von Kiera Cass ist aber wie immer locker und witzig, passt aber nicht so wirklich zur Geschichte











Impressionen:




"Schon seltsam, woran man festhält, was einem im Gedächtnis bleibt, wenn alles endet."


Fazit:



Ein nettes Buch für zwischendurch, reicht aber nicht an die Selection-Reihe ran.



Autor:

Kiera Cass wurde in South Carolina, USA, geboren und lebt heute mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Virginia. Mit ihren "Selection"-Romanen hat sie es weltweit auf die Bestseller-Listen geschafft. Wenn sie sich eine Krone wünschen dürfte, dann wäre sie "aus den (Freuden-)Tränen ihrer Leserinnen" gemacht. 



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