Sonntag, 13. September 2020

Rezension: Der Atlas der besonderen Kinder von Ransom Riggs

Titel: Der Atlas der besonderen Kinder







Originaltitel: A Map of Days








Autor: Ransom Riggs (USA)



Reihe/Band: Miss Peregrine #4


Kapitel: 19                                                     Seiten: 512


Verlag: Knaur


Erscheinungsdatum: 01.03.2019


Genre: Jugendbuch, Fantasy


Protagonist: Jacob Portman                          Spielort: Florida




Klappentext:

Miss Peregrine kehrt gemeinsam mit Jacob, Emma und den anderen besonderen Kindern in Jacobs Heimat Florida zurück. Gemeinsam versuchen sie, sich in die moderne Zeit einzufügen - inklusive langen Strandspaziergängen und anderen normalen Tätigkeiten. Doch die amerikanischen Zeitschleifen, in denen sich die Besonderen vor der Welt verbergen, sind noch weitgehend unerforscht und schon bald ist Miss Peregrine von der Idee fasziniert, einen Atlas der Schleifen anzufertigen. Dann findet Jacob heraus, dass sein Großvater Abe nicht alleine gegen die Monster gekämpft hat, die die besonderen Kinder jagen - und dass Abes Partner noch lebt. Aber auch altbekannte Feinde sind lebendiger, als es Jacob lieb ist...


Meine Meinung:

Obwohl zwischen dem dritten und vierten Band einiges an Zeit vergangen ist, hat der Verlag das Coverdesign nicht geändert: Ein großer Pluspunkt.
Auch Ransom Riggs Schreibstil konnte mich überzeugen, obwohl die Kapitel doch recht lang sind, kommt man, auch auf Grund seines Humors, gut hindurch.
Leider ist mir der Einstieg etwas schwer gefallen, es ist doch schon etwas her seit ich den dritten Band gelesen habe und so konnte ich mich praktisch an nichts mehr erinnern. Ich rate also dazu die Bücher eher in kürzerem Abstand zu lesen.
Jacob ist jetzt ungefähr 16 Jahre alt, aber es fällt mir sehr schwer, mir dass vorzustellen, ich weiß auch nicht warum. Gerade in Situationen, wo er mit Emma allein ist, kam es mir seltsam vor. Er versucht sich so dringend zu beweisen, was zeitweise etwas anstrengend ist.
Auch Emma ist nicht unbedingt mein Lieblingscharakter, sie hängt noch so sehr an Abe, dass Jacob total verletzt wird und auch die Handlung selbst immer etwas ins stocken gerät.
Die sympathischsten Charaktere sind die anderen besonderen Kinder. Ihr etwas unbeholfenes Verhalten in der Gegenwart und auch einfach ihre Persönlichkeiten sorgen für ein entspanntes Umfeld, was die etwas schwierigen Charaktere wieder ausgleicht.
Die Handlung selbst ist spannend und geht auch schnell vorbei, das Ende ist fast etwas zu schnell. Manche Anspielungen auf die vorigen Bände habe ich leider aus obengenannten Grund nicht richtig verstanden, was etwas schade, aber nicht zu ändern war.
Etwas enttäuschend fand ich die Wendung, die es mit Jacobs Eltern genommen hat. Ich verstehe aber, warum der Autor sich so entschieden hab. Die Handlung würde nicht funktionieren.







Impressionen:


"Nie zuvor habe ich so oft an meinem Verstand gezweifelt wie in jener ersten Nacht, als die Vogelfrau und ihre Schützlinge kamen, um mich vor der Irrenanstalt zu retten."


"."


Fazit:


Eine nette Fortsetzung, die aber zeitnah an die früheren Bände gelesen werden sollte.




Autor:

Ransom Riggs wuchs in einem kleinen Fischerdorf im südlichen Florida auf, einer Region, in der sich viele Amerikaner zur Ruhe setzen. Um nicht vor Langeweile zu sterben, begann er, in Musikbands zu spielen und mit seinen Freunden Filme zu drehen. Später studierte er in Ohio und Los Angeles Literatur und Filmproduktion. Ransom Riggs dreht heute Werbefilme für Firmen wie Absolut Vodka und Nissan und arbeitet als Drehbuchautor, Journalist und Fotograf.





Reihe:

#1 Die Insel der besonderen Kinder
#2 Die Stadt der besonderen Kinder
#3 Die Bibliothek der besonderen Kinder
#4 Der Atlas der besonderen Kinder
#5 Das Vermächtnis der besonderen Kinder

Sonntag, 6. September 2020

Rezension: Zeitenchaos von Tini Wider

Titel: Zeitenchaos











Originaltitel: -






Autor: Tini Wider (Kanada)



Reihe/Band: Zeitenchaos #1


Kapitel: 31                                                     Seiten: 408


Verlag: hws 1. Suhler Kinderbuchverlag


Erscheinungsdatum: 01.07.2020


Genre: Jugendbuch, Fantasy


Protagonist: Pepper Tea                               Spielort: London




Klappentext:

Allen Liebeleien abgeschworen erlebt Pepper nach einem schmerzlichen Vertrauensbruch eine fantastische Reise durch London und die Zeit. Daran Schuld ist eine kleine harmlose Taschenuhr. Harmlos? Die Zeit spielt verrückt und Pepper versucht alles wieder geradezubiegen und verstrickt sich immer mehr in der Zeit. Die einzige Konstante in dieser verrückten Zeit ist der geheimnisvolle YouTube-Star Noah, der in Peppers Bauch die Schmetterlinge flattern lässt... 


Meine Meinung:

Das Cover ist schön gestaltet und greift Motive aus dem Buch auf.
Der Schreibstil ließ sich eigentlich gut Lesen, aber leider kamen die Worte "Schnepfe" und "Schnecki" ziemlich häufig vor, wenn man eine Abneigung gegen Worte entwickeln kann, dann habe ich sie gegen diese.
Pepper, die Protagonistin, ist ein junges Mädchen, das vor ihrem Exfreund aus dem Kaff Waterville nach London in die Großstadt flieht. Nach einiger Zeit schafft sie es dort Fuß zu fassen, findet eine kleine Wohnung und einen Job. Ich fand es sehr realistisch, dass sie erstmal bei einer Freundin unterkommt und erstmal trauern muss. Insgesamt sind die Charaktere in diesem Buch sehr realitätsnah, vor allem Lena ist sehr sympathisch. Lena und Pepper bleiben lange Zeit bei ihrem Freund, obwohl die Beziehungen bei beiden einen sehr ungesunden Touch haben.
Nur über Noah erfährt man leider nicht ganz so viel. Er studiert Musik und hat durch ein paar YouTube-Videos einen für ihn selbst unbeliebten Bekanntheitsgrad erlangt, aber richtig viel über sein Innenleben hat man leider nicht erfahren.
Wie funktioniert das mit den Zeitreisen? Eine gute Frage, die man selbst nach der Lektüre nicht beantworten kann. Eine Taschenuhr ist das Objekt mit dem in der Zeit gereist werden kann. Das eigene Ich in der Vergangenheit zu treffen ist wohl kein Problem, man wird einfach unsichtbar. Leider kann die Zeit, in die man reist nicht kontrolliert werden, zwar kann die Richtung bestimmt werden, aber der Endpunkt nicht.
Die Zeitparadoxen werden gut umschifft, als Leser wird man nicht überfordert, denn die Autorin wählt die einfachste Lösung.







Impressionen:



"Das Knattern von Eisenbahnschienen hatte immer schon einen einschläfernden Effekt auf mich gehabt."



"Und der junge Mann ist eine Art Nebenerscheinung?"


Fazit:



Eine sehr nette Zeitreise-Geschichte mit großem Potenzial für Band 2.



Autor:

Tini Wider, ursprünglich aus Österreich, lebt und arbeitet seit sechs Jahren im Westen Kanadas. Sie genoss eine Ausbildung zur Filmproduzentin an der Filmakademie Wien, wo sie auch das Fach "Drehbuch" belegte. Die Liebe zum Schreiben schlummerte seit vielen Jahren, nur um jetzt heftiger zu erwachen.



Reihe:

#1 Zeitenchaos
#2 Zeitenchaos 2



Montag, 31. August 2020

Rezension: Siren von Kiera Cass

Titel: Siren











Originaltitel: The Siren








Autor: Kiera Cass (USA)


Kapitel: 52                                                     Seiten: 368


Verlag: Fischerverlag


Erscheinungsdatum: 13.10.2016


Genre: Jugendbuch, Fantasy, Romance


Protagonist: Kahlen                                       Spielort: Miami




Klappentext:

Kahlens Familie kommt bei einem Schiffsunglück ums Leben. Sie selbst wird als Einzige gerettet - von drei betörenden jungen Frauen: Sirenen. Wunderschön und unsterblich. Von nun an ist Kahlen eine von ihnen. Scheinbar ein ganz normales Mädchen, doch ihr Leben gehört dem Meer. Jeder Mensch, der ihre Stimme hört, muss sterben. Und so schweigt sie. Bis sie Akinli begegnet, einem jungen Studenten, der Kahlen auch völlig ohne Worte versteht. Nach nur wenigen Stunden haben nicht nur ihre Herzen, sondern auch ihre Seelen zu einander gefunden. Und als Akinli schwer erkrankt, droht auch der unsterblichen Kahlen der Tod.



Meine Meinung:

Die Cover der Selection-Reihe waren wunderschön und das von Siren ebenfalls.
Das ganze Buch über kämpft Kahlen mit den Konsequenzen, die ihre Entscheidung sich der See zu verschreiben hat. Sie leidet viel mehr als ihre Schwestern unter den Schiffsunglücken.
Die Beziehung zwischen Kahlen und ihren Schwestern ist oft etwas verkrampft. Aisling gehört zwar theoretisch zu ihnen, lebt aber allein. Als Älteste versteht sie Kahlen noch am Besten, hat aber selbst Geheimnisse, die es schwer machen eine ehrliche Beziehung zu haben. Ihre anderen Schwestern können auf ihre volle Unterstützung bauen, machen sich aber selbst auch große Sorgen um sie.
Eine große Rolle spielt "Die See". Sie hat Kahlen in ihren Dienst genommen, wird aber durch ihre schroffe und harte Art und der Tatsache, dass sie die Siren zwingt zu töten, missverstanden. Allerdings hält sich Kiera Cass, was Informationen über ihre Hintergründe angeht, sehr zurück.
Akinli ist süß, so einen Freund würde sich jeder wünschen, witzig, verständnisvoll, etc. Zwischendrin versucht Kiera Cass ihm dann durch ein Familiendrama ein bisschen mehr Tiefe zu verleihen, was ihr aber nicht wirklich gelingt. Er bleibt der nette Junge von nebenan.
Kahlen empfand ich als etwas anstrengend. Ich selbst bin niemand der oft im Selbstmitleid versinkt und wenn, belaste ich damit nicht mein ganzes Umfeld. Sie und ihre Schwestern ziehen wegen ihr dauernd um, sie zwingt sie zur Selbstisolation, nur weil sie mit ihrem eigenen Dasein nicht zurecht kommt.
Was genau jetzt eigentlich die Handlung ist, kann ich im Nachhinein irgendwie nicht so genau sagen. Kahlen verliebt sich in Akinli, weiß aber, dass sie nicht zusammen sein können, insgesamt, sieht sie ihn dann noch zufällig zweimal und bekommt dann diese komische Krankheit. Alle Hintergründe bleiben unerklärt, am Ende weiß man eigentlich über die Welt der Sirenen genauso viel, wie nachdem man den Klappentext gelesen hat.
Der Schreibstil von Kiera Cass ist aber wie immer locker und witzig, passt aber nicht so wirklich zur Geschichte











Impressionen:




"Schon seltsam, woran man festhält, was einem im Gedächtnis bleibt, wenn alles endet."


Fazit:



Ein nettes Buch für zwischendurch, reicht aber nicht an die Selection-Reihe ran.



Autor:

Kiera Cass wurde in South Carolina, USA, geboren und lebt heute mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Virginia. Mit ihren "Selection"-Romanen hat sie es weltweit auf die Bestseller-Listen geschafft. Wenn sie sich eine Krone wünschen dürfte, dann wäre sie "aus den (Freuden-)Tränen ihrer Leserinnen" gemacht. 



Montag, 17. August 2020

Rezension: Biss in alle Ewigkeit von Stephenie Meyer

Titel: Biss in alle Ewigkeit









Originaltitel: Life and Death







Autor: Stephenie Meyer

Kapitel: 23                                                                Seiten: 450

Verlag: Carlsen

Erscheinungsdatum: 17.10.2015

Genre: Jugendbuch, Fantasy

Protagonist: Beaufort Swan                                     Spielort: Forks (USA)






Klappentext:

Beaufort Swans Leben ändert sich von Grund auf, als er der geheimnisvollen Edythe Cullen begegnet. Gerade erst ist er in die düstere Kleinstadt Forks gezogen und hätte nie gedachte, jemanden wie sie hier zu treffen. Edythes goldene Augen, ihre Haut wie Elfenbein und ihre übernatürlichen Fähigkeiten faszinieren ihn und ziehen ihn unwiderstehlich an.
Beaufort sucht ihre Nähe. erst nach und nach begreift er, in welche Gefahr er sich damit begibt. Doch da ist es fast schon zu spät...



Meine Meinung:

Der Carlsen-Verlag hat sich bei diesem Jubiläumsband an den Original Covern orientiert, was ein bisschen schade ist, so passt das Buch nicht nur Größentechnisch nicht zum Rest der Reihe. Man kann aber darüber hinwegsehen.
Handlungstechnisch erwarten einen, wenn man Biss zum Morgengrauen gelesen hat, nicht viele Neuerungen. Die Story bleibt die Gleiche, nur eben mit vertauschten Geschlechterrollen.
Erst einmal zu den neuen Namen: mit manchen konnte ich mich gut anfreunden, mit den meisten aber eher weniger, irgendwie fand ich sie nicht immer ganz passend (bspw. McKayla, das ist ein Vorname?). Beim Lesen musste ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, wer denn jetzt nochmal wer ist und wen verkörpert.
Leider muss ich auch sagen, dass ich finde, das die Story eben nicht komplett mit vertauschten Rollen funktioniert.
Als erstes fällt mir da vor allem Royals (Rosalie) Abneigung gegen Beau ein. Im Original ist einer der Gründe für Rosalies Eifersucht, dass Bella schwanger werden kann. Diesen Grund kann sie als Mann nicht haben und es wirkt für mich einfach etwas willkürlich.
Auch wenn die Autorin einige Dialoge abgeändert hat, weil sie fand, dass sie nicht so gut zu Beau passen, hätte man meiner Meinung nach, noch viel mehr umschreiben müssen. Einige Antworten oder Handlungen passen einfach nicht zu Beau. Zu Beginn habe ich mir auch nicht so viele Gedanken gemacht, aber Edward trägt Bella ja schon ziemlich oft durch die Gegend. Als Vampir ist Edythe natürlich genauso stark wie Edward und trotzdem fällt es mir schwer in meinem Kopf zu vereinbaren wie sie Beau allein schon wegen dem Größenunterschied durch die Gegend trägt.
Interessant fand ich aber, dass das Ende etwas anders ist als das Ursprüngliche. Ich hätte gedacht, dass es eben schon mit den getauschten Rollen zu tun hat, ist aber nicht der Fall und dieses neue Ende hätte auch auf Bella zutreffen können.







Impressionen:


"Ich hatte nie lange darüber nachgedacht, wie ich sterben würde - auch wenn ich in den vergangenen Monaten allen Grund dazu gehabt hätte."


"Mein Gesicht glühte vor Scham; bestimmt sah ich jetzt aus wie ein Gorilla auf einem Windhund."


Fazit:



War interessant die Geschichte mit vertauschten Rollen zu lesen, konnte mich aber nicht so ganz überzeugen.


Autor:

Stephenie Meyer wurde 1973 geboren und lebt mit ihrem Mann und drei Söhnen in Arizona, USA. Ihr Debütroman "Biss zum Morgengrauen" wurde aus dem Stand zum Bestseller und in 37 Sprachen übersetzt.


Samstag, 15. August 2020

Rezension: Die Erwählte von Sarah J. Maas



Titel: Die Erwählte









Originaltitel: Throne of Glass












Autor: Sarah J. Maas (USA)



Reihe/Band: Throne of Glass #1


Kapitel: 55                                                    Seiten: 512


Verlag: dtv


Erscheinungsdatum: 23.10.2015


Genre: Jugendbuch, Fantasy


Protagonist: Celaena Sardothien                  Spielort: Erilea




Klappentext:



Celaena Sardothien ist jung, schön und zum Tode verurteilt. Doch dann taucht Chaol Westfall, Captain der Leibgarde, auf und bietet ihr eine einzige Chance zum Überleben. Kronprinz Dorian hat sie dazu ausersehen, einen tödlichen Wettkampf zu bestreiten: Wenn es ihr gelingt, für ihn 23 kampferprobte Männer zu besiegen, wird sie ihre Freiheit wiedererlangen. Beim gemeinsamen Training mit Captain Westfall findet sie immer mehr Gefallen an dem jungen, geheimnisvollen Mann. Und auch der Kronprinz lässt sie nicht kalt. Zeit, über ihre Gefühle nachzudenken, bleibt ihr allerdings nicht. Denn etwas abgrundtief Böses lauert im Dunkeln des Schlosses – und es ist da, um zu töten.
  


Meine Meinung:

Es hat mir echt Spaß gemacht diese Buch zu lesen. Celaena ist nicht unbedingt die typische Protagonistin. Selten ist ein Mädchen die absolute Killermaschine. Ich fand es sehr gut, dass sie eben nicht selbstlos ist. Nach dem Jahr in den Minen würde sie alles für ihre Freiheit tun, auch sich ihrem größten Feind zu verkaufen, immer mit der Hoffnung irgendwann wieder ihre Freiheit zu erlangen. Die Nebencharaktere sind auch sehr interessant. Da ist zum einen Dorian, der Kronprinz, der einfach hin und weg von Celaena ist. Chaol, Dorians bester Freund und Hauptmann der Garde, ist zunächst eher weniger begeistert, er sieht in ihr, was sie ist: eine tödliche Killermaschine. Nach und nach findet aber auch er Interesse. Gibt es eigentlich auch Bücher ohne Dreiecksbeziehungen? Nehemia, eine Prinzessin, die so eine Art Geisel des Königs ist, ist nicht ganz so klar zu durchschauen, auch weil es zwar viel POV Wechsel gibt, liest man doch nie aus ihrer Sicht, was ganz geschickt ist. So ist der Ausgang und ihr Charakter nicht ganz so vorhersehbar. Das Buch war wirklich spannend und ich bin echt gespannt wie es weitergeht. Denn worum genau es sich jetzt bei diesem Ungeheuer handelt und vor allem warum es existiert, ist noch nicht ganz so klar und auch nicht, welche Ziele der König eigentlich verfolgt.
Zugegeben, ein ganz so klares Bild habe ich jetzt noch nicht von Erilea oder auch dem Schloss. Alles in allem würde ich aber sagen, dass es eine mittelalterliche Welt ist, in der Magie verboten ist.






Impressionen:


"Nach einem Jahr Sklavenarbeit in den Salzminen von Endovier hatte Celaena Sardothien sich daran gewöhnt, dass sie überallhin mit Waffengewalt und in Ketten gebracht wurde."


"Mein Name ist Celaena Sardothien. Aber es macht keinen Unterschied, ob ich Celaena, Lillian oder Miststück heiße, denn ich würde dich immer besiegen."
""Wie lange habe ich geschlafen?", fragte sie noch einmal und bemerkte einen roten Abdruck auf seinen Wangen. "Ihr habt auch geschlafen?" "Bis Ihr auf meine Schulter gesabbert habt."


Fazit:



Ein sehr spannendes Buch, das Lust auf die nächsten Bände macht.



Autor:

Sarah J. Maas konnte als eine der ersten Autorinnen einen fulminanten Erfolg mit einem selbst im Internet veröffentlichten Roman feiern: Mit gerade einmal 16 Jahren stellte sie "Queen of Glass" - so der damalige Titel - in ein Online-Forum und bekam begeistertes Feedback. Unter dem neuen Titel "Throne of Glass" wurde ihr Debüt 2010 in den USA als Roman veröffentlicht und ein voller Erfolg. Kurze Zeit später eroberte "Throne of Glass" auch die Herzen der Leser in Deutschland.





Reihe:

#1 Die Erwählte
#2 Kriegerin im Schatten
#3 Erbin des Feuers
#4 Königin der Finsternis
#5 Die Sturmbezwingerin
#6 Der verwundete Krieger
#7 Herrscherin über Asche und Zorn


Donnerstag, 9. Juli 2020

Rezension: Ein Kleid aus Seide und Sternen von Elizabeth Lim

Titel: Ein Kleid aus Seide und Sternen






Originaltitel: Spinning the Dawn





Autor: Elizabeth Lim (USA)


Reihe/Band: Ein Kleid aus Seide und Sternen #1


Kapitel: 38                                                     Seiten: 448


Verlag: Carlsen


Erscheinungsdatum: 02.07.2020


Genre: Jugendbuch, Fantasy


Protagonist: Maia Tamarin                           Spielort: A'landi





Klappentext:


Maia Tamarin träumt davon, die beste Schneiderin des Reiches zu werden. Sie lernt diese Kunst von ihrem Vater und ist sehr begabt, aber als Mädchen ist ihr die Ausübung dieses Berufs untersagt. Als der Kaiser einen Wettbewerb um den Posten des Hofschneiders ausruft, fasst sie einen gewagten Plan: Verkleidet als Junge reist sie unter dem Namen ihres Bruders an den Hof, um für ihren Traum zu kämpfen. Unter den zwölf Schneidern, die sich bewerben, herrscht große Konkurrenz, das Leben am Hof ist von Intrigen bestimmt - und keiner darf Maias Geheimnis erfahren, denn dann erwartet sie der Tod. Doch schon bald zieht sie die Aufmerksamkeit des geheimnisvollen Magiers Edan auf sich: Er scheint ihre Verkleidung zu durchschauen. Und Maia braucht seine Hilfe, um die schier unmögliche letzte Aufgabe des Wettbewerbs zu erfüllen: Sie muss drei magische Kleider für die kaiserliche Prinzessin nähen, die aus Elementen der Sonne, der Sterne und des Mondes gewirkt sind. Zusammen mit Edan begibt sich Maia auf eine gefährliche Reise, die sie fast alles kostet, was ihr lieb und teuer ist...

Meine Meinung:


Erst einmal zum Cover: Ich finde es ist sehr gut gewählt und fängt gut das Setting (ein Reich, ähnlich dem alten China) und auch den sonstigen Inhalt ein.
Mit den Charakteren habe ich mich sehr schwer getan. Es hat schonmal damit angefangen, dass ich mir abgesehen von Maia praktisch keinen Namen merken konnte. bei der Leserunde war es immer so: Wer war das nochmal? Maia und auch der später auftauchende Edan sind mir sehr sympathisch. Die anfängliche Sympathie für den Kaiser ist bei mir allerdings schnell verflogen. Hingegen kann ich auch nach Beendigung des Buches über die anderen Charaktere nicht viel sagen, sie sind irgendwie sehr blass geblieben. das gleiche gilt leider auch für A'landi (den Spielort) selbst.
Zunächst war ich positiv überrascht, dass die Zusammenfassung auf dem Klappentext eben nicht die ganze Storyline zusammenfasst, sondern der Wettbewerb doch relativ schnell abgehandelt wird. gleichzeitig kam ich in diesem Teil eher schleppend voran.
Maias und Edans Reise hingegen ging mir dann zu schnell, es war für mich eher so ein: erste Zutat, check, zweite Zutat, check, dritte Zutat, check. Dazwischen kam, abgesehen von der Liebesgeschichte zwischen den beiden meiner Meinung nach nicht viel. Auch fand ich es etwas enttäuschend, dass Maia dann gar keine Probleme hatte die drei Kleider herzustellen, auch das ging irgendwie von selbst.
Um jetzt auch noch positive Dinge zu nennen, irgendwie fallen meinem im Nachhinein vielmehr negative Aspekte ein: Ich fand es sehr schön, dass man immer wieder Elemente aus verschiedenen Märchen wiedererkennen konnte. Hauptsächlich Mulan, Aladdin und Allerleihrau (kennt das außer mir eigentlich jemand?), aber auch "Tischlein deck dich" hat seinen Auftritt.
Der Schreibstil von Elizabeth Lim hat mir auch sehr gut gefallen, abgesehen von meinen Problemen mit den Namen ließ sich das Buch sehr gut lesen.


Impressionen:


"Bittet mich, das feinste Garn, den feinsten Faden zu spinnen, und ich tue es schneller als jeder andere - selbst mit geschlossenen Augen."


"Ich stieß einen gereizten Seufzer aus. Noch nie hatte ich jemanden getroffen, der so unerträglich selbstgefällig war."


Fazit:



Das Buch baut eine asiatisch-märchenhafte Welt auf, die allerdings noch mehr in die Tiefe gehen könnte. Ich bin aber trotzdem gespannt wie die ganze Geschichte ausgeht und hoffe, dass Band 2 meine Fragen etwas detailreicher beantworten wird.


Autor:

Elizabeth Lim wuchs in der Nähe von San Francisco auf und kam schon früh mit Märchen, Mythen und Liedern in Berührung. Nach ihrem Studium an der Juilliard School und am Harvard College arbeitete sie zunächst als Komponistin für Filme und Computerspiele, bevor sie sich an ihren ersten Roman wagte. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihrer Tochter in New York.


Reihe:

#1 Ein Kleid aus Seide und Sternen
#2


Mittwoch, 24. Juni 2020

Rezension: The Heir by Kiera Cass



Titel: The Heir







Originaltitel: /








Autor: Kiera Cass (USA)



Reihe/Band: The Selection #4


Kapitel: 52                                                     Seiten: 368


Verlag: Harper Collins


Erscheinungsdatum: 05.05.2015


Genre: Jugendbuch, Romance, Dystopie


Protagonist: Eadlyn Schreave                        Spielort: Illea (USA der Zukunft)




Klappentext:

Twenty years ago, America Singer entered the Selection and won Prince Maxon's heart. Now the time has come for Princess Eadlyn to hold a Selection of her own. Eadlyn doesn't expect anything like her parents' fairy-tale love story… but as the Competition begins, she may discover that finding her own happily ever after isn't as impossible as she's always thought.


Meine Meinung:

Das Cover ist wunderschön, das Kleid ist einfach ein Traum und in der Kombi mit den Lichterketten und den Spiegeln ist das einfach wunderschön.
Wie üblich überzeugt Kiera Cass mit einem lockeren Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt.
Allerdings ist das Buch anfangs etwas schwerer zu lesen bzw. lässt es sich nicht so leicht in die Hauptperson hineinversetzten, da Eadlyn doch einen recht anstrengenden Charakter hat. Sie ist sehr egozentrisch und total voreingenommen, was die ganze Sache mit den Männern betrifft und macht es diesen, aber auch ihrer Familie nicht leicht.
Auf der anderen Seite ist es natürlich sympathisch, dass sie doch emanzipierter ist und eben beweisen will, dass sie ein Land auch ohne einen Mann an ihrer Seite regieren kann. In den ersten drei Bänden wirkt es ja so, dass Illea doch eher Rückschritte im Vergleich zu den USA gemacht hat, vor allem in Bezug auf die Rechte der Frau. Aber auch eben politisch, aus der ersten Republik der Neuzeit ist eine patriarchische Monarchie geworden, deren Töchter in andere Königshäuser zwangsverheiratet werden.
Schön war es aber die liebgewonnenen Charaktere aus den ersten drei Bänden wiederzutreffen und zu wissen, was im Laufe der Zeit mit ihnen passiert ist.







Impressionen:


"I can not hold my breath for seven minutes."


"Fun math is an Oxymoron."


Fazit:


Es war sehr schön nach Illea in den Palast zurückzukehren. Auch wenn ich Eadlyn in manchen Punkten immer noch ätzend finde, ist es doch nach einem Re-read viel besser gewesen.

Autor:

Kiera Cass is the #1 New York Times bestselling author of the Selection series and The Siren. She is a graduate of Radford University and currently lives in Christiansburg, Virginia, with her Family.
Reihe:

#1 The Selection
#2 The Elite
#3 The One
#4 The Heir
#5 The Crown
Happily Ever After (#0.4, #0.5, #1.1, #2.5, #2.6, #3.1, #3.5)

Rezension: Truly von Ava Reed



Titel: Truly













Originaltitel: -











Autor: Ava Reed (DE)

Reihe/Band: In-Love #1

Kapitel: 35                                                     Seiten: 383

Verlag: LYX

Erscheinungsdatum: 27.05.2020

Genre: New Adult

Protagonist: Andrada Evans                         Spielort: Seattle


Klappentext:


 Wenn meine Welt stillsteht, dreht sich deine dann weiter?
Kein Job, keine Wohnung, kein Geld – so kommt Andie nach Seattle. Hier will sie sich ihren Traum erfüllen und endlich zusammen mit ihrer besten Freundin an der Harbor Hill University studieren. Während Andie darum kämpft, das Chaos in ihrem Leben in den Griff zu bekommen, trifft sie auf Cooper, der sie mit seiner schweigsamen Art gleichermaßen anzieht wie verwirrt. Und obwohl Andie genug Sorgen hat, lässt er sie einfach nicht los. Sie will wissen, wer Cooper wirklich ist. Aber sie merkt schnell, dass manche Geheimnisse tiefere Wunden hinterlassen als andere…


Meine Meinung:

Das Cover ist recht schlicht gestaltet und erinnert an Farbpulver, die in die Luft geworfen werden. 
Sehr nett ist, dass am Anfang jedes Kapitels ein kleiner Spruch geschrieben ist.
Zu den Charakteren: Ich mochte Andie sehr gerne, sie ist nett und sympathisch und man kann sich leicht mit ihr identifizieren. Auch die anderen Charaktere wirken sympathisch, der zweite Band mit June und Mason kann auf jedenfall sehr lustig werden. Mit Cooper konnte ich leider nicht so viel anfangen, selbst in den Kapiteln aus seiner Sicht, war er so verschlossen, dass man sich einfach nicht richtig mit ihm identifizieren konnte.
Insgesamt plätschert das ganze Buch ziemlich vor sich hin. Bis Cooper und Andie auch nur ansatzweise ein halbes Gespräch hinbekommen ist das halbe Buch vorbei, beide reden aber vom ersten Moment ans von Liebe. Man kann eine Person ja anziehend finden ohne sie zu kennen, aber jemand zu lieben ist dann doch noch ein anderes Paar Schuhe.
Ein bisschen Schade ist auch, dass man so wenig von dem um Andie herum erfährt. Seattle und das Studium, besonders die Uni sind ihr ja angeblich so wichtig. Dafür erfährt man allerdings praktisch nichts über all dies, ich musste mehrmals beim Lesen überlegen, was Andie denn jetzt überhaupt studiert.
Außerdem hat es Andie eigentlich in vielen Dingen viel zu leicht. Obwohl sie ja zu Beginn keine Wohnung hat, hat sie relativ hohe Ansprüche wie die Wohnung auszusehen hat und unternimmt relativ wenig um eine zu finden, die kommt dann von selbst zu ihr. Ebenso mit dem Job und noch ein paar anderen Dingen.
Das Ende hat mich dann auch irgendwie recht unzufrieden zurückgelassen, dafür, dass es sich am Anfang so hinzieht passiert dann alles (auch in ihrer Beziehung) auf den letzten Seiten und das alles ohne über die ganzen Ereignisse, die zu den Missverständnissen geführt haben auch nur ansatzweise zu reden.









Impressionen:


"Kein Moment meines Lebens war je so beschämend wie dieser."


"Das Leben ist eine Gradwanderung zwischen "Wird schon gut gehen" und "Shit, shit, shit, shit!"."


Fazit:



War zwar leicht zu lesen, konnte mich aber nicht so wirklich überzeugen.


Autor:

Ava Reed wird schon immer von Büchern begleitet. Das Haus ohne etwas zu lesen verlassen? Unvorstellbar. Schließlich entdeckte sie auch das Schreiben und Bloggen für sich und kann sich nicht vorstellen, je wieder damit aufzuhören. Ava Reed lebt mir ihrem Verlobten in Frankfurt am Main. 



Reihe:

#1 Truly
#2 Madly
#3 Deeply


Montag, 18. Mai 2020

Rezension: Sommernachtsschrei von Manuela Martini

Titel: Sommernachtsschrei













Originaltitel: -








Autor: Manuela Martini (DE)






Kapitel: 34                                                     Seiten: 264


Verlag: Arena


Erscheinungsdatum: 01.01.2010


Genre: Jugendbuch, Thriller


Protagonist: Franziska Krause                       Spielort: Kinding am Chiemsee




Klappentext:

Eine laue Sommernacht, eine ausgelassene Party, ein aufregender Kuss im Bootshaus am See. Dann nichts. Nur ein dunkles Loch in der Erinnerung. Als Franziska wieder aufwacht, hält sie das Ruder in der Hand, mit dem sie ihren Freund erschlagen hat.
Ein Jahr später. Franziska kehrt zurück an den Ort, an dem Das unfassbar Schreckliche passiert ist. Wie konnte es nur zu diesem Unfall kommen? Als Franziska Licht in das Dunkel bringen will, steht plötzlich ihr eigenes Leben auf dem Spiel.



Meine Meinung:

Das Cover ist typisch für die ArenaThriller, allerdings finde ich, hat es nicht so viel mit der Handlung zu tun. 
Sehr interessant ist, dass in diesem Buch weder die Hauptperson das Opfer ist, noch der Mord noch nicht passiert ist. Tatsächlich liegt der Mord schon ein Jahr zurück und die Hauptperson selbst die potenzielle Mörderin, die ihren Freund umgebracht haben soll. Blöderweise kann sie sich an nichts erinnern.
Normalerweise können mich die Bücher dieser Reihe nicht sonderlich überzeugen, sie sind meist sehr vorhersehbar und nicht wirklich spannend. Hier ging mir das etwas anders, obwohl ich mich leider versehentlich selbst gespoilert habe. Aber trotzdem haben sich für mich dann doch noch einige Ergebnisse herauskamen mit denen ich so nicht gerechnet habe.
Die Charaktere sind so naja. Franziska ist eigentlich ein sehr intelligentes Mädchen, nur irgendwie nicht was ihre Freundinnen angeht. Diese sind reiche, verwöhnte Mädchen, die normalerweise ohne Probleme kriegen, was sie wollen. Autofahren ohne Führerschein, das Schuljahr bestehen, obwohl die Noten eigentlich passen, alles kein Problem, die Beziehungen der Eltern werden ausgenutzt. Ziska selbst passt nicht wirklich in diese Welt, trotzdem frage ich mich, ob sie sich nicht besser zu ihr passende Freunde gefunden hätte. Schön finde ich, wie Franziskas Gefühlswelt beschrieben wird, dass sie das Gefängnis immer wieder in ihren Träumen, aber auch im realen Leben heimsucht, dass sie mit dieser Ungewissheit nicht klarkommt, ob sie es jetzt war oder nicht und die Angst vor den Blicken und Reaktionen der Leute in Kinding.
Ein bisschen schade fand ich, dass der "Show-Down" sich bis zum Ende hingezögert hat, der Schluss aber dann sehr abrupt ist.

Impressionen:


"Bleib, wo du bist, oder du wirst es bitter bereuen!"


Fazit:



Ein für die Arena-Thriller überraschend spannendes Buch.


Autor:

Manuela Martini wurde 1963 in Mainz geboren. Nach ihrem Studium - Geschichte und Literaturwissenschaft - arbeitete sie als Regie- und Produktionsassistentin im Filmgeschäft. Sie lebte in München, Südspanien und Australien, wo auch ihre ersten Krimis entstanden. Heute schreibt Manuela Martini insbesondere Thriller für Jugendliche. Die Autorin lebt in Süddeutschland.




Donnerstag, 30. April 2020

Rezension: Coldest Frost von Jennifer Estep

Titel: Coldest Frost







Originaltitel: Spartan Destiny







Autor: Jennifer Estep (USA)





Reihe/Band: Mythos Academy Colorado #3


Kapitel: 28                                                     Seiten: 384


Verlag: Piper


Erscheinungsdatum: 02.09.2019


Genre: Jugendbuch, Fantasy


Protagonist: Rory Forseti                              Spielort: Colorado




Klappentext:




Das Team Midgard um die Spartanerin Rory Forseti und ihre Freunde Zoe, Ian und Mateo weiß, dass die Schnitter des Chaos versuchen, mächtige mythologische Artefakte zu stehlen. Seit Covington, der böse Anführer der Schnitter, mehrfach versucht hat, Rory mithilfe von dunklen Artefakten in einen Schnitter zu verwandeln, setzt Team Midgard alles daran, gefährliche Artefakte vor den Schnittern zu schützen. Doch während einer verdeckten Mission werden Ian, Zoe und Mateo mit dem gefährlichen Gift der Roten Narzisse infiziert. Dadurch gelingt es Covington, Rorys Freunde seinem Willen zu unterwerfen und sie zu seinen gefügigen Gefolgsleuten zu machen. Wird Rory es schaffen, ihre Freunde zu retten und Covingtons finstere Pläne zu vereiteln. 




Meine Meinung:

Erst einmal zum Cover: ich mag die Aufmachung mit den Augen die, die Reihe hat, echt sehr gerne, dass hat so was forderndes, provozierendes.
Der Schreibstil lässt sich gut und flüssig lesen. Warum der Verlag sich aber dazu entschieden hat, jedes Kapitel nur auf einer ungeraden Seite zu beginnen, verstehe ich nicht, es ist total blöd, wenn man immer ne leere Seite dazwischen hat, aber gut.
Zur Handlung: ehrlich gesagt ziemlich klischeehaft. Rory versteckt bestimmte Artefakte vor ihren Freunden und was rettet sie dann vor Covington? Dreimal dürft ihr raten. Natürlich schafft es Rory als Einzige der Verwandlung in einer Marionette der Schnitter zu entgehen und ihre Freunde zu retten, sowie den ganzen Campus. Die Protektorats-Wachen kommen natürlich auch erst, als der ganze Kampf schon vorbei ist, ganz abgesehen von ihrem Tod. Als letzter Band der Trilogie bleiben am Ende natürlich keine Fragen offen, wer kommt mit wem zusammen, was passiert mit den Schnittern, etc. Trotz allem hätte ich mir etwas mehr gewünscht, vielleicht, dass gerade Rorys Freunde ungeahnte Kräfte zeigen oder das Gwen und Logan eine zentralere Rolle spielen. Aber man kann nicht alles haben. Der Spannungsbogen ist auch eher so ne flache Hügelkette, es gibt (finde ich) nicht das eine große Finale, sondern viele kleine Kämpfe, wo das Ende leider oft vorhersehbar ist.







Impressionen:


"Das wird ein Kinderspiel."


"Wir können auf Doppeldates gehen, mit Nyx spielen und zuhören, wie Vic und Babs sich darum streiten, wer das beste sprechende Schwert aller Zeiten ist."


Fazit:

Vieles gerade in diesem Buch ähnelt sehr der ursprünglichen Reihe, von der Handlung also nicht wirklich überraschend. Ist aber nett geschrieben und man kann das Buch leicht lesen.


Autor:

Jennifer Estep ist SPIEGEL-Bestsellerautorin und lebt in Tennessee. Sie schloss ihr Studium mit einem Bachelor in Englischer Literatur und Journalismus und einem Master in Professional Communications ab. Bei Piper erscheinen ihre Young-Adult-Serien um die „Mythos Academy“, „Mythos Academy Colorado“, „Black Blade“ und „Die Splitterkrone“ sowie die Urban-Fantasy-Reihen „Elemental Assassin“ und „Bigtime“.




Reihe:

#1 Hard Frost
#2 Bitter Frost
#3 Coldest Frost